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Das wahre Weltauto: Wo man auch hinkommt, der Toyota Hilux wartet schon

 

Viele Hersteller produzieren so genannte „Weltautos“, doch der Toyota Hilux besitzt diesen Status bereits seit seiner Einführung im Jahr 1967, ohne dass jemand groß darüber geredet hätte.

Wo immer man auch hinkommt, irgendwo und irgendwann taucht er auf, der praktische und extrem zuverlässige Pickup.

Auch in Österreich kommt man an ihm kaum vorbei. Ob er nun als sparsamer 144-PS-Diesel oder als bärenstarker 171-PS-Selbstzünder neben einem an der Kreuzung steht.

 

Doppelkabine, Allradantrieb samt Geländeuntersetzung und ein Innenraum, der jeder Limousine zur Ehre gereichen würde: In dieser Konfiguration hat man sich fast schon das bestmögliche Auto überhaupt zusammengestellt.

Wenn man dann noch den bärenstarken 171-PS-Diesel als Antriebsquelle wählt, ist das Vergnügen kaum zu toppen. Natürlich ist auch das 144-PS-Aggregat mit einem Hubraum von 2,5 Litern eine Überlegung wert:

Wie sein größerer Dreiliter-Kollege punktet es mit kräftigem Durchzug und geringem Verbrauch. Welchen Motor man unter die Haube packt, muss letztendlich jeder Kunde für sich entscheiden. Oder mit der zuständigen Beschaffungsstelle besprechen – denn der Hilux ist gerade für Behörden und Einsatzorganisationen aller Art eine absolute Empfehlung. Das hat sich im Laufe der Jahre auf dem ganzen Planeten herumgesprochen – will man einen der berühmten Pickups sehen, braucht man an manchen Tagen nur die TV-Nachrichten zu verfolgen.

 

Absolut kein Luxus-Spielzeug

 

Während das aktuelle Straßenbild von SUVs und Pseudo-Geländewagen regelrecht überrollt wird, zeigt der Toyota vor allem abseits von Asphalt und Beton eindrucksvoll, dass er in die Kategorie der No-Nonsense-Cars gehört.

Devise: Allradantrieb und Geländeuntersetzung rein, Auto raus – vor allem aus Situationen, die für manche Konkurrenzprodukte ausweglos erscheinen (und sind). Anders ausgedrückt: Ob steile Böschungen oder Abhänge, ob Schotter, Schlamm oder gar Wasser, wer mit dem Hilux umzugehen weiß (wozu auch gehört, dass man haarige Passagen tunlichst vor der Fahrt richtig einschätzt und im Zweifelsfall auf andere Routen ausweicht), wird kaum stecken- oder hängenbleiben und irgendwo im Dreck festsitzen.

 

Kongeniale Partner (und natürlich Hauptdarsteller) sind dabei die Motoren – vor allem die 171-PS-Motorisierung bietet den notwendigen Schub, wenn’s so richtig zur Sache geht. Und sie macht den Pickup bei Bedarf bis zu 170 Stundenkilometer schnell, während die 100-er-Marke in kurzen 12,5 Sekunden geknackt ist.

 

Erfreulich der Normverbrauch:

Offiziell fließen nur 7,7 Liter Diesel durch die Einspritzdüsen (mit Automatik 8,6), im harten Alltag werden es naturgemäß mehr sein. Über allem sollte man die 144-PS-Version nicht vergessen: Der Direkteinspritzer liefert mit 343 Newtonmetern das gleiche Drehmoment wie sein großer Bruder, selbst die Höchstgeschwindigkeit unterscheidet sich nicht. Nur die Beschleunigung liegt mit 13,3 Sekunden von null auf hundert etwas unter jener des stärkeren Aggregats. Im Gegenzug spart man dafür einen guten Liter Diesel.

 

Reihenhaus oder Einsatz-Zentrale?

 

Im Innenraum vergibt sich der Hilux ebenfalls nichts.

Kreuzt man bei der Bestellung die richtige Ausstattungslinie an, lässt man sich vom Navigationssystem zu fernen Zielen lotsen und von der Rückfahrkamera zeigen, wer oder was sich hinter dem Fahrzeug befindet. Letzteres führt uns zu den Abmessungen des Toyota: Mit einer Länge von exakt 5260 Millimetern gehört er nicht gerade zu den motorisierten Zwergen. Kleiner Tipp für Familienväter: Bevor man seine Unterschrift unter den Kaufvertrag setzt, sollte man unbedingt ausprobieren, ob das Ding in die Garage passt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man sich immer noch überlegen,

ob man die Garage überhaupt braucht.

Bleibt nur noch eine Frage: Macht der Hilux nun vor dem Reihenhaus, der Einsatzzentrale der Bergrettung oder vor dem Handwerksbetrieb eine bessere Figur?

Eine richtige Antwort darauf gibt’s nicht. Denn der Toyota ist ohnehin stets dort zur Stelle, wo er gebraucht wird. Eben immer und überall.        

TOYOTA HILUX

IMMER

       UND ÜBERALL

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