top of page

Frisch, jugendlich und dabei praktisch wie ein Schweizer Messer:

Das ist der neue Skoda Yeti Outdoor. Der Tscheche glänzt sowohl auf der Straße und dank Allradantrieb auch abseits befestigter Wege – und er ist damit wie geschaffen für Einsatzkräfte.

 

Der Bruder des zweiradgetriebenen Skoda Yeti City bietet astreinen Offroad-Look,

der bereits beim flüchtigen Betrachten klar macht: Ich bin kein Möchtegern-SUV,

der spätestens auf dem Straßen-Bankett die Panik kriegt.

Sondern: Ich fahre auch über Stock und Stein und darüber hinaus, wenn es sein muss. Und ich habe absolut keine Angst vor Schmutz. Außerdem ist mein Preis heiß: Ab 19.700 Euro (105 PS TSI, Ausstattungslinie „Active“, Vorderradantrieb) ist man locker dabei, das obere Ende der Liste markiert der 170-PS-TDI mit 30.650 Euro

(„Elegance“, Allrad). Alles zusammen macht den Outdoor zu einem Paket, das man bei vielen Konkurrenten vergeblich sucht.

 

Mit der Kraft des Bären

 

Wie so oft im Leben liegt auch beim Yeti die wahre Kraft in der Mitte:

Mit dem bärenstarken 140-PS-Diesel der von uns getesteten Version ist man mehr als gut bedient. Der Motor schiebt bereits ab niedrigen Drehzahlen kräftig an, wer will, kann das Vergnügen bis zur Höchstgeschwindigkeit von knapp 190 Stundenkilometern ausreizen. Dass er ein Selbstzünder ist und dadurch im Innenraum ein wenig hörbarer, liegt in der Natur der Sache. Die Lenkung erlaubt indes das zentimetergenaue anpeilen von Kurven genauso wie das Rangieren im Gelände – sie arbeitet direkt, dabei jedoch keineswegs schwergängig. Unterstützt wird sie vom Fahrwerk, das keinen lahmen Kompromiss zwischen On- und Offroad darstellt, sondern ein höchst gelungenes „Sowohl-Als-Auch“. Da will sich natürlich auch das formidable Sechsgang-Doppel-kupplungsgetriebe keine Blöße geben. Die Schaltzeiten geraten angenehm kurz und stets wird die richtige Übersetzung serviert. Insgesamt bleibt der Eindruck:

Das ist ganz große Oper.

 

 

Im Gelände geht’s richtig zur Sache

 

In der freien und dadurch nicht immer einfachen Natur vergibt sich der Skoda ebenfalls nichts. Wer es nicht übertreibt, kommt dank Allradantrieb bestens über die Runden. Motto: Auch bei maximalem Gatsch gibt’s genügend Grip. Die Bodenfreiheit stimmt – selbst wenn er kein reiner Geländewagen ist, was man beim Erklettern von steilen Böschungen und der Bewältigung von Abhängen berücksichtigen sollte.

Trotzdem sagt der Tscheche: „Ich kann es ganz einfach.“

Die Ausrüstung für die große Expedition stellt den ambitionierten Weltenbummler dabei vor keine allzu großen Probleme. 635 Liter passen in den Outdoor rein, bei umgelegten Rücksitzen sogar deren 1400. Überhaupt vermittelt der Innenraum einen wohnlichen und die Bedienung der – je nach Variante verschieden umfangreich ausfallenden – Systeme einen durchaus praktischen Eindruck.

Alles liegt gut zur Hand, die Verarbeitung ist nahezu perfekt.

Das Touchscreen-Navi erfordert keinen Computerkurs, der Rest der vielen Möglichkeiten (etwa Klima und Bordrechner) vor dem Aktivieren keine längere Nachdenkpause. Größere Fahrer freuen sich über die großzügige Kopffreiheit – bis zu zwei Meter Mensch lassen sich ohne ungesunde Verrenkungen locker unterbringen. Hinten sitzt man ebenfalls gut, eine gute Kommunikationsbasis mit den Vordermännern- und Frauen vorausgesetzt. Wenn diese ihre Sitze nicht allzu weit nach hinten rücken, finden auch die Beine Platz.

 

Fazit: Der Skoda Yeti Outdoor hat unseren Test mit Bravour bestanden. Die Summe seiner Fähigkeiten macht ihn für Blaulicht- und Einsatzorganisationen zu einem Angebot, das vor der Neuanschaffung eines entsprechenden Fahrzeugs in die engere Wahl der Kandidaten kommen sollte.     

SKODA YETI

OUTDOOR

Stein oder Nicht-Stein – das ist keine Frage:

Der Skoda Yeti packt fast alles

bottom of page