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Mit dem neuen GLA punktet Mercedes im Rennen um den König der Kompakt-SUVs. Er ist schön, schnell, um nicht zu sagen also schön schnell – und das neueste Werkzeug von Mercedes, um neben dem WM-Titel in der Formel 1 quasi im Vorbeigehen auch noch die Krone im Bewerb um den besten Kompakt-SUV zu ergattern. Wir testeten den GLA 250 und waren begeistert.

 

Mercedes ist gerade bei Einsatzorganisationen eine Marke, die beinahe in jedem Fuhrpark zu finden ist. Bedient werden so ziemlich alle Nischen. So besitzt etwa der GLA mit seiner Auslegung als Kompakt-SUV gerade jede interessante Größe, die ihn in so manche Garage passen lässt. Anders ausgedrückt: Der GLA ist die höhere Form der A-Klasse und damit voll im Trend. Und mit dem innovativen Allradantrieb 4MATIC ist er so gut wie unschlagbar. Jetzt, wo der Winter keine blasse Ahnung mehr ist, sondern unmittelbar vor der Tür steht, gibt er uns das beruhigende Gefühl, dass unzählige Sensoren und elektronische Helferlein über unser Wohl wachen und bei Bedarf eingreifen, wenn wir aus jugendlichem Übermut oder schlichter Überforderung einmal die Straße zu verlassen drohen.

 

Der Puls wird schnell

 

Mit dem GLA 250 hat Mercedes im Übrigen ein Spaß-Gerät für alle auf die Räder gestellt, die mit den 360 PS der AMG-Variante nicht fahren, aber sehr wohl eine gehörige Portion Fun erleben wollen. Und wir können bestätigen: 211 Pferde aus einem turbo-beatmeten Zweiliter-Benziner sind mehr als genug, um flott über den Asphalt zu flitzen. Von null auf hundert geht’s in 7,1 Sekunden, und der Vortrieb hält bis zu einer Spitze von 230 Stundenkilometern nicht unvermindert, aber immerhin mit einer beeindruckenden Vehemenz an. 6,6 Liter muss der GLA-Fahrer für 100 Kilometer veranschlagen, und das ist angesichts der gebotenen Leistung nicht zu viel. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sortiert die Gänge dabei wie gewohnt in perfekter Abstufung und erkennt gleichsam, ob der Fahrer gerade seinen sportlichen oder seinen gemächlichen Tag hat.

 

Dass der GLA nicht einfach eine höher gestellte A-Klasse ist, beweist er in leichtem Gelände. Hier kommt man mit dem erwähnten Allradantrieb bestens über Stock und Stein, und wer nicht vergisst, dass Bodenfreiheit und Böschungswinkel nicht unendlich sind, wird keine bösen Überraschungen erleben. Wer den Allradantrieb sozusagen vorwiegend als erweiterten Nutzen sieht und nicht als reinen Selbstzweck des Autos, ist mit ihm bestens bedient. Als nützliches Tool erwies sich dabei im Übrigen die Bergabfahrhilfe.

 

Innen ist der GLA Mercedes in Reinkultur. Nichts knistert, kein Spaltmaß ist schief, alles wirkt hochwertig und durchdacht. Ein großes Kompliment haben die sich die Stuttgarter für ihr Multimediasystem verdient: Die Handy-Anbindung glückt auf Anhieb, die anderen Funktionen wie etwa Navigation oder Radio erschließen sich fast von selbst. Und wer etwas mitnehmen will, kann dies auch tun – im Gegensatz zu vielen anderen in dieser Klasse hat sich der Kofferraum seinen Namen auch verdient.

DER STERN IST NICHT GENUG

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