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Premieren, Sensationen,

Rekorde, Abschiede

 

Bundesheer-Leistungsschau mit Angelobung in Wien

 

Erstmals hat Dr. Alexander van der Bellen als Bundespräsident und Oberbefehlshaber des Bundesheeres an der Leistungsschau des Bundesheeres und an der damit verbundenen Angelobung von

1.321 Soldatinnen und Soldaten am Wiener Heldenplatz teilgenommen.

Und erstmals hat ein Bundespräsident in seiner Ansprache vor 100.000enden Teilnehmern und vielen

in- und ausländischen Presse- und Fernsehberichterstattern einen richtungsweisenden Auftrag an die (neue) Bundesregierung erteilt. Van der Bellen verwies dabei auf die Wichtigkeit der vor vier Jahren eingeleiteten Reform des Wehrdienstes und appellierte an die politische Führung, entsprechende „Ressourcen zur Verfügung zu stellen" um die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.

Der Bundespräsident brachte auch seine Sorge um die Wahrung der Lufthoheit zum Ausdruck.

Er ging dabei dezidiert auf die Sicherstellung der Finanzierung der dafür benötigten Kampfflugzeuge ein. Ausdrücklich lobte der Bundespräsident die „hohe Motivation und den ausgezeichneten Ausbildungsstand" der Soldaten aller Dienstgrade, wovon er sich persönlich bei seinen vielen Truppenbesuchen überzeugen konnte.

 

Es galt aber auch Abschied zu nehmen von der (alten) Bundesregierung.

Zu bedauern ist dabei der Abgang von Verteidigungsminister Mag. Hans Peter Doskozil, der sich nach Jahren des verantwortungslosen „Zu Tode Sparens“ des Bundesheeres in besonderer Weise um den (Wieder-)Aufbau des Bundesheeres verdient gemacht hat. In diesem Sinne appellierte der Verteidigungsminister in seiner Rede auch an die künftige Regierung, dass das Heer weiter einen „sicheren Budgetpfad" erhalte, denn „Sicherheit hat seinen Preis". Sein zweiter Appell ging an alle politischen Parteien, die Themen „Sicherheit und Bundesheer vom politischen Hickhack und Streit herauszuhalten". Schließlich wies Doskozil darauf hin, dass der Grundwehrdienst, die Miliz und das Berufssoldatenwesen die drei Grundsäulen seien, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Diese lägen nicht nur in der Migrationsfrage sondern auch im "Säbelrasseln zwischen NATO und Russland".

 

 

Soldaten des Jagdkommandos in ihren neuen Uniformen vor einem Puch G „Sandvipper“ (Foto Tatjana Sukai, Bundesheer).

Erste Hilfe-Vorführung bei der Milizinsel auf der Freyung (Lisa Kapici, Bundesheer).

Einer der größter Anziehungspunkte war natürlich die „Blackhawk“ (Clemens Schwarz, Bundesheer).

Der Aufmarsch der gepanzerten Fahrzeuge auf der Ringstraße zog tausende Besucher in ihren Bann (Tatjana Sukai, Bundesheer).

Bei der Leistungsschau des Bundesheeres konnten sich über eine Million Besucherinnen und Besucher vier Tage hindurch auf mehreren Plätzen Wiens ein Bild von der Ausrüstung und Ausstattung des Bundesheeres machen. Dabei fiel besonders die Haltung und Motivation der Soldaten an den diversen Geräten auf. Diese hat sich – gegenüber den letzten Jahren – wesentlich gebessert.
Es war eine Freude, den Soldatinnen und Soldaten bei ihren Erklärungen zu folgen.
Ihr Stolz war ihnen richtig anzusehen.
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